Progression von Nierenerkrankungen

Projektleitung und Mitarbeiter

Bohle, A. (Prof. Dr. Dr. med., Path. Inst.), Engler-Blum, G. (Dr. rer. nat.), Frank, J. (Dipl. Biol.), Markovic-Lipkovski, J. (Dr. med.), Mueller, G. A. (Doz. Dr. med.), Risler, T. (Prof. Dr. med.), Rodemann, H. P. (Prof. Dr. rer. nat., Abt. Strahlentherapie)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Progression von Nierenerkrankungen mit Abnahme der exkretorischen Nierenfunktion ist haeufig durch eine interstitielle Nierenfibrose bedingt. Verschiedene Zytokine, die durch infiltrierte Zellen des Immunsystems, aber auch durch aktivierte Zellen des tubulaeren Systems, produziert werden, modulieren das biologische Verhalten von Fibroblasten. In Northern Blot Hybridisierungen wurde die Zytokinexpression von renalen Fibroblasten und renalen tubulaeren Epithelzellen in vitro untersucht. Es konnten Wachstumsfaktoren sowie eine Interaktion zwischen Tubulusepithelzellen und renalen Fibroblasten nachgewiesen werden, die bei der Induktion einer interstitiellen Fibrose von Bedeutung sind. Die biologische Aktivitaet der colony stimulating factors (CSF) wurde in einem Testsystem mit humanen Knochenmarkvorlaeuferzellen nachgewiesen. Der Einfluss von Mediatoren, die von parenchymalen Zellen des tubulaeren Systems exprimiert wurden, wurde auf mesenchymalen Zellen ausgetestet (Genexpression, Proliferationsstudien ueber die 3H-Thymidin-Inkorporation).

Mittelgeber

Drittmittelfinanzierung: DFG

Publikationen

Mueller,G. A., Markovic-Lipkovski, J., Frank, J., Rodemann, H. P.: The role of interstitial cells in the progression of renal disease. - J. Amer. Soc. Nephrol. 2, 198-205 (1992).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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